GESUNDHEIT

Gesundheit und Genuss finden im Olivenöl auf wunderbare Weise zusammen. 20 Milliliter täglich lautet die offizielle Empfehlung, wir präferieren als Minimum die doppelte Menge. Das entspricht dem Inhalt eines großen Schnapsglases. Gesundheit kann so einfach sein. Über Gemüse, zu Kartoffeln, in die Suppe, statt Butter aufs Brot, zu Mousse au Chocolat oder über Eis, den Anwendungen sind kaum Grenzen gesetzt. Wir suchen jedes Jahr die besten Chargen bei unseren Produzenten aus und investieren gemeinsam viel Arbeit in ein Produkt, das nicht umsonst das grüne Gold oder Geschenk der Götter genannt wird - ein Geschenk, das unsere Wertschätzung täglich aufs Neue verdient.
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GUT FÜR DIE ZELLEN

Unsere Zellhüllen zum Beispiel setzen sich aus Fettsäuren zusammen. Ein besonders fettiges Organ ist das Gehirn, und ein Teil dieses Fettes stammt von den Fettsäuren, die wir essen. Essen wir vor allem gesättigte Fettsäuren, führt das zu steiferen Zellhüllen und, wenn man so will: zu einem steiferen Gehirn (und von da an ist es dann nur noch ein Katzensprung zum Holzkopf). Essen wir vermehrt ungesättigte Fettsäuren, wie Olivenöl und Omega-3-Fette, werden unsere Zellhüllen geschmeidiger.
... Glukose, Vitamine und sonstige Nährstoffe ... können sich ... leichter durch die Zellhülle hindurchbewegen. (Bas Kast, Der Ernährungskompass, C. Bertelsmann, 2018)

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STARK DURCH POLYPHENOLE

Nun, es ist ja gar nicht so einfach, eine Olive zu sein. Brennt die Sonne, kann man sich nicht in den Schatten begeben. Ein kühlendes Bad bei starker Hitze ist nicht drin. Bei einem drohenden Pilzbefall ist Davonrennen keine Option. Bekanntlich macht Not erfinderisch, und so wehrt sich die Olive gegen Attacken dieser Art auf chemische Weise, mithilfe eines ganzen Arsenals von pflanzlichen Schutzstoffen, ihren Phytochemikalien. Aufgrund ihrer chemischen Struktur fallen diese Stoffe in die Kategorie der Polyphenole. Zwei solcher Polyphenole nennt man Oleuropein und Oleocanthal. (Bas Kast, Der Ernährungskompass, C. Bertelsmann, 2018)

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FRITTIEREN IST GESÜNDER ALS KOCHEN

Vor allem Herz- und Kreislauferkrankungen können durch eine Umstellung auf mediterrane Kost, die stark auf Olivenöl aufgebaut ist, verhindert oder deutlich verbessert werden, wie eine Studie des medizinischen Forschungsinstituts in Barcelona aus dem Februar 2017 bestätigt. Olivenöl enthält 73 Prozent ungesättigte Fettsäuren, vor allem aber eine große Anzahl Antioxidantien, wie die Oleinsäure, die das LDL-Cholesterin senkt und so eine Arterienverkalkung verhindert. Hinzu kommt noch das Oleuropein, das die Arterien weitet. Das geht sogar so weit, dass in Olivenöl frittiertes Gemüse gesünder ist als gekochtes, wie in einer Studie an der Universität von Granada festgestellt wurde: Beim Kochen gehen Antioxidantien verloren, beim Frittieren in Olivenöl jedoch nicht. (Bettina Schneider, welt-online, 16.07.2017)

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BRATEN MIT OLIVENÖL

Leider herrscht selbst unter Kennern der hartnäckige Mythos - in die Welt gesetzt womöglich von der Industrie, um auch ihre minderwertigen Öle an den Mann zu bringen -, dass man mit hochwertigem Olivenöl nicht braten sollte. Hier wäre das einfache, raffinierte Öl besser. Falsch! Frittierstudien zeigen klipp und klar: Olivenöl ist nicht nur grundsätzlich ein sehr stabiles Öl auch bei hohen Temperaturen, gerade die Polyphenole eines guten Öls können beispielsweise beim Braten von Fleisch dabei helfen, die Entstehung krebserregender Substanzen zu verhindern. (Bas Kast, Der Ernährungskompass, C. Bertelsmann, 2018)

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VORBEUGEN IST BESSER ALS HEILEN

Und je mehr sich die Forschung mit Olivenöl beschäftigt, desto überraschender die Ergebnisse. Oleocanthal hat auch noch eine ausgesprochen toxische Wirkung auf Krebszellen. Es greift die Lysosome
innerhalb der Krebszellen an, in denen sie Abfall speichern. Sie werden vom Oleocanthal zerstört - und so sterben die Krebszellen innerhalb von etwa
30 Minuten ab, wie die Wissenschaftler Paul Breslin, Davin Foster und Onica LeGendre in ihrer Studie feststellten. Ob Olivenöl bereits als Nahrungsmittel hilft, die Krebsbildung im Gehirn zu verhindern, können Forscher nicht sagen. Aber: Laut der Ergebnisse ihrer bisherigen Untersuchungen werden nicht nur Gehirnzellen durch die Ölsäure positiv beeinflusst - auch die Hemmung von Brustkrebszellen konnte nachgewiesen werden. (Bettina Schneider, welt-online, 16.07.2017)

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GUT FÜRS GEHIRN

Eine dritte Fallstudie im Juni 2017 brachte eine weitere spannende Erkenntnis in Sachen Olivenöl. Diesmal testeten die Wissenschaftler zwei Gruppen von Mäusen. Nach neun bzw. zwölf Lebensmonaten wurden die Tiere auf ihre Gedächtnisleistung und ihre Lernfähigkeiten hin getestet. Die mit Olivenöl gefütterten Tiere schnitten deutlich besser ab, und zwar in sämtlichen Tests. Bei späteren Vergleichen der Gehirne dasselbe Resultat: Die Hirnzellen der Olivenöl-Gruppe waren sichtlich gesünder und sie hatten weniger Amyloid Plaque, eine Folge von toxischen Proteinen, die sich im Hirn ansammeln. ... Auf diese Weise könnte das Gedächtnis und die synaptische Integrität erhalten bleiben und der pathologische Effekt reduziert werden. (Bettina Schneider, welt-online, 16.07.2017)
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DIABETES & OLIVENÖL

Auch bei Diabetes kann Olivenöl einiges bewirken: So wurde in Studien nachgewiesen, dass das Verwenden von Olivenöl bei Diabetes Typ 1 Patienten zum Beispiel dafür sorgt, dass der Anstieg des Blutzuckers nach dem Essen geringer ist. Und auch bei Patienten mit Diabetes Typ 2 wird von den Ärzten die mediterrane Diät empfohlen - am besten ausschließlich mit Olivenöl, da so für ein dauerhaftes Senken des Blutzuckers gesorgt werden kann. (Bettina Schneider, welt-online, 16.07.2017)