Oliandi - Das Olivenölfest, Nachlese 2019
Es war einfach wie verhext. Die Wettervorhersage war und blieb schlecht. Der Freitagmorgen hielt dann auch, was er versprach. Wir starteten mit Regen in den letzten Aufbautag für unser Olivenölfest. Im Laufe des Tages wurde es besser und so saßen wir am späten Nachmittag nach getaner Arbeit sogar in der Sonne. Auch am Abend der Vernissage zur Ausstellung blieb es trocken und so stand einem gelungenen Abend nichts mehr im Wege.
Julita Alter aus Bockenheim und Wolf Münninghoff aus Harxheim zeigten im Gewölbekeller des Weingutes Wick ihre Arbeiten. "Innenwelten" hieß das Thema ihrer Arbeiten. Julita Alters Bilder sind mehrschichtig aufgebaut, sie spiegelt damit die Schichten des Lebens, die sie im Arbeitsprozess immer wieder abträgt. So kommt sie eigenen Verletzungen auf die Spur, baut sehr persönliche Motive ein und schafft auf ihre ausdrucksstarke Art Heilung. Wolf Münninghoff sucht das Innere, indem er Sandstein und Holz bearbeitet, dort in die Tiefe geht. Ein falscher Hammerschlag beim Bearbeiten kann dabei schon einmal den Kopf kosten. Nicht seinen, aber den seiner Skulptur. Seine Masken im letzten Raum stehen jede für sich in einer Kammer. Nur die Schatten ihrer Köpfe berühren sich. Damit symbolisieren unsere eigene Trennung vom Anderen mit den fragilen Möglichkeiten einer Begegnung. Doch diese Begegnungen sind es, die Gemeinschaft ermöglichen. Julita Alters Gedichte untersteichen die Suche nach dem Anderen und erinnerten in ihrer Art einige Besucher an die Gedichte von Rilke. Begleitet wird die gesamte Installation von Geräuschen, die beide Künstler während ihrer Arbeit aufnahmen.
Die in Speyer lebende Künstlerin Simone Rutz zeigte ihre "Innenwelten" im Kelterhaus. Viele ihrer Arbeiten erinnern an Mantras, von ihr filigran in Tusche gezeichnet. Ornamente finden sich in Schmuckstücken aus Weißgold wieder, einige in die gezeichneten Arbeiten integriert. In anderen
Arbeiten spiegelt sich Simone Rutz` Liebe zu Natur wieder.
Der Samstagmorgen startete kalt aber trocken. Schnell füllte sich das Verkostungszelt für unsere Olivenöle, an den Kassen bildeten sich die ersten Warteschlangen. Es wärmte uns im wahrsten Sinne des Wortes das Herz, als wir sahen wie niedrige Temperaturen und Regenvorhersage tausende von Menschen nicht davon abhielten, uns an diesem Wochenende zu besuchen. So war die Weinverkostung bei unseren Mitveranstaltern vom Weingut Wick beide Tage gut frequentiert, die Angebote der, wie immer, handverlesenen Aussteller fanden großen Anklang. Matthias Böhlers Küche sorgte für weit mehr als eine warme Mahlzeit und ein heißer Tee am Stand der Teekampagne wärmte auch die Seele. Für wunderbare Stimmung sorgten die Musiker der Band "Bazaar" rund um ihre fantastische Sängerin Julia Jung. Ihr genialer Mix aus Grooves, Dessert-Blues, Rock, Pop und Jazz brachte immer wieder Bewegung ins Publikum.
Am Samstagnachmittag kam der stärkere Regen etwas zu früh und dauerte etwas zu lange. Dennoch bliebe die Stimmung gut, auch wenn der Eine oder die Andere den Heimweg etwas früher als geplant antraten. Auch am Sonntagnachmittag setzte ein leichter Regen ein, der Blick auf die Wetterapp ließ die meisten Besucher aber verweilen und sie wurden durch einen sonnigen Abend mit tollen Rhythmen und wunderbarer Stimmung belohnt.
Wir sagen allen Besuchern, allen Ausstellern, unseren vielen freiwilligen Helfern und unseren Freunden vom Weingut Wick unseren herzlichen Dank für das trotz suboptimaler Bedingungen rundherum gelungene Fest. Einen Bericht der "Rheinpfalz" über das Fest gibt es hier.
Im kommenden Jahr feiert OLIANDI - DAS OLIVENÖLFEST seinen zwanzigsten Geburtstag. Wir laden schon heute dazu ein. Save the date: 2. und 3. Mai 2020!
Julita Alter aus Bockenheim und Wolf Münninghoff aus Harxheim zeigten im Gewölbekeller des Weingutes Wick ihre Arbeiten. "Innenwelten" hieß das Thema ihrer Arbeiten. Julita Alters Bilder sind mehrschichtig aufgebaut, sie spiegelt damit die Schichten des Lebens, die sie im Arbeitsprozess immer wieder abträgt. So kommt sie eigenen Verletzungen auf die Spur, baut sehr persönliche Motive ein und schafft auf ihre ausdrucksstarke Art Heilung. Wolf Münninghoff sucht das Innere, indem er Sandstein und Holz bearbeitet, dort in die Tiefe geht. Ein falscher Hammerschlag beim Bearbeiten kann dabei schon einmal den Kopf kosten. Nicht seinen, aber den seiner Skulptur. Seine Masken im letzten Raum stehen jede für sich in einer Kammer. Nur die Schatten ihrer Köpfe berühren sich. Damit symbolisieren unsere eigene Trennung vom Anderen mit den fragilen Möglichkeiten einer Begegnung. Doch diese Begegnungen sind es, die Gemeinschaft ermöglichen. Julita Alters Gedichte untersteichen die Suche nach dem Anderen und erinnerten in ihrer Art einige Besucher an die Gedichte von Rilke. Begleitet wird die gesamte Installation von Geräuschen, die beide Künstler während ihrer Arbeit aufnahmen.
Die in Speyer lebende Künstlerin Simone Rutz zeigte ihre "Innenwelten" im Kelterhaus. Viele ihrer Arbeiten erinnern an Mantras, von ihr filigran in Tusche gezeichnet. Ornamente finden sich in Schmuckstücken aus Weißgold wieder, einige in die gezeichneten Arbeiten integriert. In anderen
Arbeiten spiegelt sich Simone Rutz` Liebe zu Natur wieder.
Der Samstagmorgen startete kalt aber trocken. Schnell füllte sich das Verkostungszelt für unsere Olivenöle, an den Kassen bildeten sich die ersten Warteschlangen. Es wärmte uns im wahrsten Sinne des Wortes das Herz, als wir sahen wie niedrige Temperaturen und Regenvorhersage tausende von Menschen nicht davon abhielten, uns an diesem Wochenende zu besuchen. So war die Weinverkostung bei unseren Mitveranstaltern vom Weingut Wick beide Tage gut frequentiert, die Angebote der, wie immer, handverlesenen Aussteller fanden großen Anklang. Matthias Böhlers Küche sorgte für weit mehr als eine warme Mahlzeit und ein heißer Tee am Stand der Teekampagne wärmte auch die Seele. Für wunderbare Stimmung sorgten die Musiker der Band "Bazaar" rund um ihre fantastische Sängerin Julia Jung. Ihr genialer Mix aus Grooves, Dessert-Blues, Rock, Pop und Jazz brachte immer wieder Bewegung ins Publikum.
Am Samstagnachmittag kam der stärkere Regen etwas zu früh und dauerte etwas zu lange. Dennoch bliebe die Stimmung gut, auch wenn der Eine oder die Andere den Heimweg etwas früher als geplant antraten. Auch am Sonntagnachmittag setzte ein leichter Regen ein, der Blick auf die Wetterapp ließ die meisten Besucher aber verweilen und sie wurden durch einen sonnigen Abend mit tollen Rhythmen und wunderbarer Stimmung belohnt.
Wir sagen allen Besuchern, allen Ausstellern, unseren vielen freiwilligen Helfern und unseren Freunden vom Weingut Wick unseren herzlichen Dank für das trotz suboptimaler Bedingungen rundherum gelungene Fest. Einen Bericht der "Rheinpfalz" über das Fest gibt es hier.
Im kommenden Jahr feiert OLIANDI - DAS OLIVENÖLFEST seinen zwanzigsten Geburtstag. Wir laden schon heute dazu ein. Save the date: 2. und 3. Mai 2020!